Kategorie: Content-Planung

  • Content Marketing – Einfach mal anfangen

    Content Marketing – Einfach mal anfangen

    Warum 15 Minuten am Tag reichen – und wie du ins Tuns kommst. Ganz ohne Stress.

    Du willst Content-Marketing machen, hast aber keine Zeit, keine Lust und keine Ideen? Dann ist dieser Artikel genau richtig für dich.

    Kommen dir diese Gedanken bekannt vor?

    „Ich müsste eigentlich mal was posten.“
    „Content-Marketing wäre ja wichtig, ich weiß, aber …“
    „Ich hab einfach keine Zeit. Und eigentlich auch keinen Bock.“

    Willkommen im Club der Selbstständigen und Unternehmer:innen, die zwischen Terminen, Telefonaten und To-dos versuchen, irgendwie auch noch online sichtbar zu werden. Ganz ehrlich: Du bist nicht allein. Und du bist auch nicht schlecht organisiert. Du bist steckst einfach fest im Alltag und brauchst nur einen Anfang, um ins Tun zu kommen.

    Aber genau da liegt der Schlüssel: Sichtbarkeit muss sich nicht wie ein Extraprojekt anfühlen. Du musst keinen Redaktionsplan in Tabellenform führen – zumindest nicht am Anfang – später sparen dir Strategie und Planung Zeit und Nerven. Du musst keine Videos mit rasanten Schnitten produzieren und nicht jeden Tag etwas posten. Du musst erstmal nur ein: anfangen.

    Erstmal musst du einfach nur anfangen. Und zwar nicht irgendwann. Jetzt. Mit 15 Minuten pro Tag, zum Beispiel in deiner Kaffeepause. Und du fängst mit dem an, was sowieso schon da ist: deinem Alltag.

    Ich mach das übrigens genauso. Wenn morgens der Trubel vorbei ist, die Kinder aus dem Haus sind, gönn ich mir einen Kaffee – und genau in dieser Pause sprudeln oft die besten Ideen. Mein Kopf ist noch frisch, mein Tag noch nicht überfrachtet, und plötzlich kommen Erinnerungen und neue Ideen: eine Frage von gestern, ein Satz aus einem Gespräch, ein Gedanke, der hängen geblieben ist. In diesen 15 Minuten notiere ich mir genau solche Gedankenblitze. Kein großer Plan, kein Redaktionskalender – einfach Alltag, festgehalten. Und genau daraus entsteht dann Stück für Stück Content.

    Warum Content-Marketing oft nicht ins Rollen kommt

    Wir wissen doch alle: Ohne Sichtbarkeit wird’s eng. Aber wenn der Kopf voll der Kalender überquillt und die Ideen fehlen hat Content-Marketing oft den Charme eines Steuerberatungsformulars: wichtig, aber nervt. Drei typische Gedanken, die dich vermutlich regelmäßig ausbremsen:

    Der Fehler liegt oft im Anspruch: alles oder nichts. Und genau da haken wir jetzt ein.

    Die 15-Minuten-Routine: So funktioniert sie

    Jeden Tag ein kleiner Schritt – montags beobachten, freitags veröffentlichen. So baust du dir Schritt für Schritt eine Content-Routine auf. Hier kommt dein Fünf-Schritte-Plan, wie du in der Kaffeepause startest:

    Content-Marketing in Mini-Portionen – ganz ohne Social Media. Du denkst jetzt vielleicht: „Okay, nette Theorie – aber wann soll ich das bitte machen?“ Gute Frage! Hier kommt ein Plan, der zeigt, wie du auch ohne Instagram & Co. regelmäßig sichtbar wirst – mit kleinen Zeiteinheiten:

    ☕ Montag – Beobachten: Dein Alltag als Ideenschatz
    Notiere dir 1–2 Beobachtungen aus deinem Arbeitsalltag. Was ist dir aufgefallen? Welche Fragen wurden dir gestellt?

    🎯 Dienstag – Fokussieren: Was steckt wirklich drin?
    Wähle eine Beobachtung aus und überlege, welche Botschaft oder welches Thema dahintersteht.

    ✍️ Mittwoch – Erzählen: Dein Thema bekommt eine Form
    Schreibe einen kurzen Entwurf oder eine Notiz zu deinem gewählten Thema. Halte es einfach und authentisch.

    🖼️ Donnerstag – Verfeinern: Jetzt wird’s rund
    Überarbeite deinen Text, füge gegebenenfalls ein passendes Bild hinzu und formuliere eine prägnante Überschrift.

    📢 Freitag – Veröffentlichen: Raus damit!
    Teile deinen Beitrag auf deiner Website, auf deinem Blog, auf Google Business oder in deinem Newsletter, in den sozialen Medien oder speichere ihn für später.

    🔄 Rückblick – Was ist in Bewegung gekommen?

    Auch wenn du nichts veröffentlicht hast, hast du nachgedacht, gesehen und notiert. Das ist ein Anfang. Content-Marketing beginnt im Kopf – lange bevor du etwas veröffentlichst.

    Deine Checkliste zum Mitnehmen – Jetzt downloaden

    Du willst direkt loslegen – aber bitte ohne komplizierten Plan? Dann schnapp dir meine Checkliste für die 15-Minuten-Routine in der Kaffeepause:

    • mit motivierenden Fragen & Mini-Impulsen
    • klar gegliedert nach Wochentagen

    📄 Deine kostenlose Vorlage:
    👉 Hier klicken und Vorlage öffnen

    Du kannst die Vorlage direkt in Google Docs nutzen, für dich anpassen oder als PDF speichern – ganz, wie es für dich am besten passt.

    Wie du dranbleibst – auch wenn der Alltag stresst

    Weil Sichtbarkeit kein Sprint ist, sondern ein kleiner, freundlicher Dauerlauf. Anfangen ist super – aber wie bleibt man dran, ohne sich selbst zu stressen oder direkt wieder aufzugeben?

    Hier kommt dein Anti-Perfektionismus-Zaubertrank:

    1. Kontinuität schlägt Viralität

    Dein Ziel ist nicht der große Knall, sondern die stetige Präsenz. Lieber jede Woche ein ehrlicher Gedanke, als einmal im Quartal ein Hochglanzbeitrag mit Panik-Schweiß. Du willst kein Social-Media-Star sein – du willst sichtbar für deine echten Kund:innen sein.

    2. Motivation & Mini-Belohnungen

    Mach dir deine Erfolge sichtbar: Hake jede veröffentlichte Woche ab. Gönn dir nach vier Wochen einen besonderen Kaffee, einen Feierabend-Snack oder ein neues Notizbuch. Feiere kleine Erfolge genauso wie große

    Tipp: Wenn du einen Motivationshänger hast – lies dir alte Beiträge durch. Du wirst sehen: Du kannst das. Und du bist schon weiter, als du denkst.

    3. Wenn du aus dem Tritt kommst? Kein Drama!

    Es ist völlig normal, mal eine Woche zu pausieren. Wichtig ist: Du fängst wieder an. Ohne Schuldgefühle, ohne „Ich hab’s versemmelt“-Stimme im Kopf. Einfach den nächsten Montag als Neustart nehmen.

    Fazit: Der Anfang zählt – nicht der Algorithmus

    Du brauchst keine 1.000 Follower. Du brauchst 15 Minuten Mut.

    Nach vier Wochen hast du nicht nur vier Inhalte. Du hast:

    • eine erste Routine
    • ein neues Gespür für deine Themen
    • vielleicht sogar schon viel mehr Ideen als umgesetzte Themen
    • und vor allem: Selbstvertrauen

    Du hast angefangen. Du hast dich gezeigt. Du bist sichtbar geworden – auf deine Weise. Und weißt du was? Genau das ist die beste Strategie, die es gibt.

    PS: Deine Content-Routine wirkt, auch wenn du (noch) nichts veröffentlichst

    Manchmal schreiben wir etwas – und behalten es erstmal für uns. Manchmal bleibt’s bei einer Notiz im Handy oder bei einem halbfertigen Gedanken im Kopf. Und weißt du was? Auch das ist Sichtbarkeit. Innere Sichtbarkeit. Für dich. Für deine Arbeit. Für deine Themen.

    Denn:
    Wenn du dir jeden Tag 15 Minuten für dein Content-Marketing nimmst, passiert mehr als nur Schreiben.

    Das passiert im Hintergrund – fast wie von selbst:

    • Du beobachtest deinen Alltag mit anderen Augen
    • Du erkennst Muster, die dir vorher entgangen sind
    • Du entwickelst Sprache für das, was du tust
    • Du denkst laut – und sortierst dabei dein Wissen
    • Du öffnest gedanklich Türen, die lange zu waren

    „Content entsteht im Kopf – lange bevor du ihn veröffentlichst.“

    Und du? Schon Kaffeepause gemacht heute?
    Ich bin gespannt: Hast du’s ausprobiert? Hat dir die Routine geholfen? Oder hängst du an einem bestimmten Punkt fest?
    Schreib mir gern einen Kommentar – ich freu mich auf deine Gedanken. 👇